Deutsches Atlantikwall-Archiv
|
Fortendag 2012 der Simon Stevin Stichting im Fort StabroekStand 12.09.2015
Das Fort Stabroek wurde ab 1907 in betonierter Bauweise als Teil des neuen äußeren Rings der Gürtelfestung Antwerpen erstellt. Ein Teil der etwa 400 Mann starken Besatzung bedienten einen Zwillingspanzerturm 150 mm, zwei Türme mit einer 120 mm Haubitze, vier Panzertürme für 75 mm Geschütz sowie 57 mm Geschütze für die Graben- und Nahverteidigung und weitere Geschütze in offener Aufstellung. Trotz des jungen Baudatums war es gegen die deutsche bewegliche Artillerie im I. Weltkrieg machtlos. Die Deutschen übernahmen das Fort im Oktober 1914 und richteten sich darin "häuslich" ein. Zwischen den Weltkriegen diente das Fort als Depot und wurde 1934 zum MG-Stützpunkt umgebaut. Als relativ intakt kann der Kasernentrakt bezeichnet werden. Als weitere verstärkende Baumaßnahme wurde 1939 ein Panzerabwehrgraben samt Sicherungsbunkern erstellt. Nach dem Krieg wird das Fort bereits 1947 verkauft. Heute dient es als Übungsplatz für einen Paint-Ball Verein. Im Westteil der Kehlfront hat man eine Festungsbar mit Terrasse eingerichtet, um sich von den Strapazen nach dem Nahkampf zu erholen. Nach Toul schafften wir es
2012 nicht - waren aber am 18.
November anläßlich des 9. Tag der Kölner Forts 2012
|
Stand: 22. März 2023Impressum |