Deutsches Atlantikwall-Archiv
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Der WestwallStand 26.03.2019
In Deutschland von der nationalsozialistischen Propaganda als 'Westwall' tituliert, zogen sich dessen betonierte Anlagen auf einer Länge von etwa 630 km von Kleve (Rindern) im Norden entlang der deutschen Reichsgrenze über Aachen, quer durch die Eifel, entlang der Saar und des Hunsrücks, quer durch den Pfalzwald und dann entlang des Rheins bis Weil am Rhein (gegenüber von Basel). Ein kleines Stück wurde er von dort bis nach Riedmatt (Rheinfelden) nach Osten gezogen.
Die verschiedenen Bauphasen des Westwalls
In den wenigen Jahren seiner Bauzeit 1936 bis 1940 trug man der gesteigerten Angriffswaffenwirkung Rechnung, indem immer weiter verstärkte Anlagenentwürfe verschiedener
Bauprogramme in unterschiedlichen
Ausbaustufen zur Anwendung kamen. Innerhalb kürzester Zeit entstanden durch die
perfektionierte Anwendung der sogenannten 'Regelbautechnik', die eine Herstellung im Fließbandverfahren ermöglichte, tausende von Bunkerbauwerken.
Man machte sich hierbei die Erfahrungen von Standardisierungen aus dem I.
Weltkrieg und von Versuchsbauten zunutze, die man vor
allem im Osten als erste Sperrlinien erstellte. Angriff auf den WestwallOb der Westwall auf dem Höhepunkt seiner Bautechnik jemals einem konzentrischen Angriff standgehalten hätte, bleibt Spekulation. 1944 jedenfalls, als amerikanische Streitkräfte zum ersten Mal Berührung mit dessen Verteidigungsanlagen bekamen, konnte der Westwall nicht mehr als vollwertig bezeichnet werden: die Anlagen waren taktisch veraltet, waffentechnisch zugunsten des Atlantikwalls ausgeschlachtet und die vorgesehene Besatzung war alles andere als motiviert.
In unseren DAWA Nachrichten versuchen wir, noch vorhandene, meist gut im Dickicht versteckte Reste dieser einst als unbezwingbar geltenden Befestigungslinie aufzuzeigen, um einen erfolgreichen letzten Besuch dieser nicht weniger interessanten Anlagen zu ermöglichen.
Zur Vertiefung:
Die Westwallseiten werden mit Unterstützung von Daniel Schellenberger zusammengestellt. Fragen, die den Westwall betreffen, sollten direkt gerichtet werden an: (ohne # !)
Eine wichtige Anmerkung: uns erreichen immer wieder fordernde Mails mit
der bös gemeinten Kritik (nicht zu verwechseln mit einer Anregung!), Wir weisen darauf hin, daß wir eigentlich als (Hobby-) Verlag B ü c h e r v e r k a u f e n w o l l e n, für die wir Tage und Wochen unserer Freizeit geopfert, hunderttausende Kilometer in unseren Urlauben verfahren und mit Recherchen verbracht haben. Letztendlich finanzieren unsere Publikationen auch diesen Internet-Auftritt. Unser für jedermann
kostenloser und vollkommen werbefreier Internet-Auftritt ist weder ein
Nachschlagewerk Unsere Seiten sollen lediglich den Begriff Westwall für den Nichteingeweihten erläutern. Viele der Fragen werden in unseren zahlreichen Artikeln und Sonderbänden über den Westwall beantwortet!
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Stand: 17. Dezember 2016Impressum |